BUND Ortsverband Mittleres Albtal (Archiv)

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BUND Ortsverband Mittleres Albtal | 01.06.2019 – 15.06.2019

Ein ausgeschlafener Kletterer

Die meisten kennen den Begriff Siebenschläfer nur von einer alten Bauernregel, die besagt, dass das Wetter am 27. Juni ausschlaggebend sei für die nächsten sieben Wochen. Die geschützten Tiere verdanken ihren Namen ihrem ausgedehnten Winterschlaf von ca. sieben Monaten. Dabei sinkt ihre Körpertemperatur von 35 °C im aktiven Zustand auf 3 °C runter. Auch die Herzfrequenz sinkt deutlich. So sparen sie Energie für die lange Ruhephase.

Siebenschläfer gehören zur Familie der Bilche und haben bei einem Gewicht von ca. 100 Gramm eine Körperlänge von etwa 15 Zentimetern - ohne Schwanz. Die selbe Länge kann der buschige Schwanz des kleinen Kletterers erreichen. Darum erinnert der Siebenschläfer an ein kleines Eichhörnchen, wobei die Oberseite grau und die Unterseite scharf abgegrenzt weiß gefärbt ist. Die Ohren sind rund und fast nackt. Charakteristisch ist der schmale dunkle Ring um die stark vorquellenden schwarzen Augen. Der Siebenschläfer ist ein Dämmerungs- und Nachttier und somit seltener tagsüber aktiv. Als nächtlicher Poltergeist macht er durch laute Geräusche wie Schreien und Quieken auf sich aufmerksam.

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