Agentur für Arbeit Ettlingen
Im Laufe des Monats Oktober 2019 ist die Zahl arbeitsloser Menschen im Bezirk der Arbeitsagentur Ettlingen um 16 auf 1218 zurückgegangen. Damit blieb die Arbeitslosenquote – bezogen auf die zivilen Erwerbspersonen – bei 2,5 Prozent. Im Vorjahr betrug sie 2,6 Prozent. „Unser regionaler Arbeitsmarkt ist nach wie vor in einer stabilen Verfassung“, erklärt Brigitte Eisenhut-Franck, zuständige Bereichsleiterin für die Geschäftsstelle Ettlingen der Agentur für Arbeit die Entwicklung. „Besonders erfreulich ist der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit. Waren in der Gruppe der bis 25-jährigen im August noch 195 Menschen arbeitslos gemeldet, so sind im Oktober nur noch 141“, freut sich Brigitte Eisenhut-Franck. Im Oktober waren 566 Frauen und 652 Männer arbeitslos gemeldet. Unter den Arbeitslosen befanden sich 345 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, 210 waren länger als ein Jahr arbeitslos, 368 hatten das 55. Lebensjahr vollendet. 84 Schwerbehinderte waren im Oktober arbeitslos gemeldet, das waren 14 weniger als vor einem Jahr. Der Bezirk der Geschäftsstelle Ettlingen weist mit 2,5 Prozent seit mehr als vier Jahren die niedrigste Arbeitslosenquote im Stadt und Landkreis Karlsruhe auf. Die Arbeitslosenquote betragen für den Bezirk Bruchsal 2,8 Prozent, für Waghäusel 3,1 Prozent, für Bretten 3,6 Prozent und für den Stadtbezirk Karlsruhe mit umliegenden Gemeinden 3,4 Prozent. Unter den 1218 Arbeitslosen waren 754 Bezieher von Arbeitslosengeld I (61,9 Prozent), 464 (38,1 Prozent) sind dem Rechtskreis Arbeitslosengeld II zuzuordnen. Ihren Wohnsitz in Ettlingen hatten 580 Personen, darunter 212 Menschen, die Grundsicherungsleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II erhielten. In Malsch waren es 188 (57), in Marxzell 64 (23), in Karlsbad 213 (99) und in Waldbronn 173 (73) Arbeitslose. Betriebe und Verwaltungen meldeten der Ettlinger Arbeitsagentur 133 neue Arbeitsstellen. Das Gesamtangebot an offenen Stellen betrug zum Monatsende 641. Seit Januar gingen 1605 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahr war das eine Reduzierung von 334 (17,2 Prozent).