Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: TSV Auerbach

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06.12.2019 – 15.12.2019

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VfB Knielingen - TSV Auerbach 2:1 (1:0)

TSV bietet Spitzenreiter Paroli Eine genauso knappe wie ärgerliche Niederlage musste die Kirchenbauer/Blank-Elf beim Tabellenführer in Knielingen einstecken. Gut eingestellt machte der TSV den Hausherren von Anfang an das Leben schwer, sodass diese nur wenige gefährliche Aktionen kreieren konnten. Bereits nach fünf Minuten hätte der VfB auch schon in Unterzahl agieren müssen, doch der Unparteiische ließ Hübners Beleidigungen in Richtung TSV-Bank ungeahndet. Das erste Ausrufezeichen auf Auerbacher Seite setzte Erismann nach starkem Ballgewinn von Meier und schön von Blank und Subotic in Szene gesetzt, scheiterte aus spitzem Winkel jedoch im Abschluss (13.). Nach einem tödlichen Ballverlust im Mittelfeld spielten die Knielinger einen Angriff dann schnell über die linke Seite aus, Bauer stand goldrichtig und schrieb zum 1:0 an (14.). Zehn Minuten später hätte Bauer auf 2:0 erhöhen können, jagte den Ball aber meterweit übers Tor, nachdem er sich stark in den Strafraum durchgetankt hatte. Augenblicke später pflückte VfB-Keeper Saitovic eine Erismann-Flanke gerade noch vor den Köpfen von Blank und Subotic herunter. Die größte Chance in der ersten Hälfte vergab Pfeiffer nach schöner Vorarbeit von Subotic und Blank kurz darauf. Bis zur Halbzeit tat sich in beiden Strafräumen nichts mehr, sodass es mit der knappen Knielinger Führung in die Kabine ging. Unter einsetzenden Graupelschauern kamen die Teams zurück auf Feld und die Halbzeitansprache der TSV-Trainer sollte schnell Wirkung zeigen. Nach starker Flanke von Kapitän Rapp wuchtete Subotic den Ball mit dem Kopf zum Ausgleich ins Netz (49.). Die folgende zehnminütige Knielinger Drangphase überstand der TSV zunächst schadlos, wobei Meier mit einer Riesenrettungstat auf der Linie die größte Gefahr entschärfte. Bei den eher seltenen Auerbacher Entlastungsangriffen fehlte zumeist die Präzision im letzten Pass, wodurch keine ernsthafte Torgefahr aufkeimen wollte. Auf der Gegenseite scheiterte Altintop zunächst noch kläglich frei vor Herb (79.), machte es eine Minute später aus VfB-Sicht aber besser, als er per Kopf das 2:1 markierte. Im vorausgegangenen durchaus grenzwertigen Körpereinsatz seines Mitspielers gegen Schwab sahen weder der Schiedsrichter noch sein Assistent an der Seitenlinie ein Foul, wodurch die Knielinger in der Folge leichtes Spiel hatten. Der TSV wollte sich mit der drohenden Niederlage nicht zufriedengeben und warf in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, doch eine hochkarätige Chance sollte nicht mehr herausspringen. So muss man sich trotz einer abermals starken Mannschaftsleistung beim Tabellenführer unglücklich mit 2:1 geschlagen geben und überwintert auf dem letzten Tabellenplatz. Der Auftritt hat allerdings gezeigt, dass man auch mit den Topteams der Liga mithalten und mit etwas mehr Glück auch gegen diese punkten kann. Glaubt weiter an euch, noch ist nichts verloren!

TSV Auerbach II – SSV Ettlingen II  2:0 (0:0)

Pflichtaufgabe erfüllt Absolut nicht mehr als nötig tat unsere Zweite im Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Ettlingen. In einer zähen ersten Hälfte gingen die einzigen Möglichkeiten auf das Konto von Spielertrainer Bossert, der einmal das Tor verfehlte und einmal am SSV-Schlussmann scheiterte. Das sollte es dann aber auch schon wieder gewesen sein, sodass nach ereignisarmen ersten 45 Minuten die 0 auf beiden Seiten Bestand hatte. In der zweiten Hälfte war eine knappe Viertelstunde gespielt, als die Ettlinger eine Auerbacher Flanke dann ins eigene Tor beförderten. Mit der Führung im Rücken präsentierte sich die TSV-Elf etwas selbstbewusster und kam kurz vor Schluss nach einem schönen Spielzug, den Rapp vergoldete, zum 2:0 (83.). Somit gewinnt die TSV-Reserve zum Jahresabschluss ein Spiel auf mäßigem C-Klassen-Niveau (trotz Aufstiegs in die B-Klasse) und feiert Weihnachten im gesicherten Tabellenmittelfeld.

Hinrundenrückblick 2019/20
Tief im Abstiegskampf
Zur Saison 2019/20 durfte der TSV eine Reihe an Neuzugängen am heimischen Mühlenweg begrüßen. Vom SVK Beiertheim kamen Alexander Kahn, Marlon Geisler und Marcus Wernert. Darüber hinaus Mert Sahin und Janic Meier (SV Langensteinbach), Jan Gegenheimer (TSV Reichenbach 2), Swen Subotic und Jannick Ungerer (beide SV Spielberg 2), Erik Nolte (A-Junioren Busenbach/Langensteinbach) und Aaron Pitz (A-Junioren TSV Reichenbach). Nach einer durchwachsenen Vorbereitung, in der die verschiedenen Gesichter des TSV-Elf des Öfteren zum Vorschein kamen, war im Verbandspokal bereits in der ersten Runde gegen Landesliga-Absteiger FV Niefern Endstation für den TSV. Im Kreispokal lief es zumindest in den ersten beiden Runden noch besser. Das krachende Aus in der 3. Runde beim B-Ligisten VfR Ittersbach wertete man im Lager des TSV als „Warnschuss“ zur rechten Zeit. Doch schon eine Woche später wurde man eines Besseren belehrt, als der Kreisligastart beim Aufsteiger SG Daxlanden mit einer 4:0-Pleite deutlich in die Hosen ging. Dies sollte in der Hinrunde leider auch nicht die einzige deftige Niederlage bleiben. Sowohl gegen den TV Spöck als auch gegen den SC Wettersbach setzte es zuhause dasselbe Ergebnis. Der Tiefpunkt war allerdings sicherlich das Kollektivversagen bei der 0:9-Heimschlappe gegen den bis dato sieglosen Tabellenletzten FV Malsch Anfang September. Die TSV-Siege zeugten andererseits von enormen Comeback-Qualitäten. Sowohl gegen Aufstiegskandidat ASV Durlach mit einem Elfmetertreffer kurz vor Schluss als auch gegen die Germania aus Neureut, den FV Leopoldshafen und unvergessen in einer spektakulären Nachspielzeit mit drei TSV-Treffern gegen den FC Jöhlingen blieb die volle Punkteausbeute in TSV-Händen. Bei den drei Punkteteilungen mit dem VfB Knielingen, dem FC Busenbach und der SG Daxlanden im Rückspiel fehlte den Auerbachern jeweils das nötige Quäntchen Glück für drei Punkte, die in allen drei Begegnungen im Bereich des Möglichen lagen. Im letzten Spiel des Kalenderjahres beim Spitzenreiter VfB Knielingen bewies die TSV-Elf wieder einmal, dass sie eigentlich auch mit den Topteams der Liga mithalten kann, musste sich aber unglücklich mit 2:1 geschlagen geben. Zum Verletzungspech und dem fehlenden Spielglück kamen auch immer wieder strittige Regelauslegungen der Schiedsrichter zu Ungunsten des TSV hinzu, die uns teilweise deutlich überzogene Platzverweise bescherten und nicht zuletzt dadurch so manch einen Punkt kosteten. So steht der TSV nach der Hinrunde und den ersten beiden Rückrundenpartien mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 25:53 auf dem letzten Tabellenplatz. Die ein ums andere Mal hoch ausgefallenen Niederlagen bereiten sicher Grund zur Sorge, wobei der Abstand ans rettende Ufer mit fünf Punkten nicht uneinholbar scheint. Ab März gilt es also, die Fehler in der Defensive bestmöglich abzustellen und als Mannschaft aufzutreten, um auch 2020/21 weiterhin in der Kreisliga Karlsruhe vertreten zu sein. Weiter geht’s, Jungs, abgerechnet wird am Ende!
Die zweite Mannschaft machte nach ihrer Rückkehr in die B-Klasse zu Beginn der Saison durch drei Siege zum Auftakt von sich reden. Nach einer kleinen Herbstdepression lief es in den letzten Wochen dann wieder besser und die Bossert-Jungs konnten durch vier Punkte in den beiden Spielen gegen die Topreserven aus Leopoldshafen und Daxlanden sowie den Pflichtsieg gegen den SSV Ettlingen II ihren Platz im Tabellenmittelfeld festigen. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 7 Siegen, 7 Niederlagen und 2 Unentschieden überwintert unsere Zweite also mit 23 Punkten in der ersten Tabellenhälfte auf Platz 8. So darf es 2020 weitergehen!