Karlsbader Mitteilungsblatt

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Weiterer Schritt für Baugebiet „Schaftrieb“

03.03.2020 – 31.03.2020

Gemeinderat befürwortet städtebaulichen Vertrag mit einem Pforzheimer Unternehmen

In seiner Januarsitzung sprach sich der Gemeinderat einstimmig dafür aus, einen städtebaulichen Vertrag mit der Firma KIB aus Pforzheim abzuschließen. Die Firma kümmert sich jetzt um die Themen Grundstückzuteilungen und Kostenregelungen mit den Grundstückseigentümern im geplanten Baugebiet „Schaftrieb“. Das rund fünf Hektar große Baugebiet befindet sich räumlich zwischen dem Firmenareal des ehemaligen Firmengeländes „Paradigma“, dem Gewerbegebiet „Karlsbader Schießhüttenäcker“ (KSC) und der Bahntrasse der S 11 die es abschließt. Wenn alles plangemäß läuft können die Baugrundstücke im Frühjahr 2022 bebaubar sein. Joachim Guthmann informierte den Rat, dass bisher u.a. die frühzeitige Bürger- und Fachbehördenbeteiligung zum  Bebauungsplanverfahren gelaufen sei. Die  Erschließungskosten seien ermittelt und ein Verkehrsgutachten erstellt. Im Gemeinderat wurde darüber diskutiert, in wie weit die Planung noch verändert bzw. angepasst werden kann (z.B. Kindergartenbau). GR Uwe Rohrer (Bündnis 90/Grüne) meinte, dass man soweit als möglich nachverdichten wolle und eine klare Willensbildung des Gemeinderates gut wäre. GR Michael Nowotny (SPD) sagte, dass das Gebiet Entwicklungspotenzial für alles biete und es interessante Ansätze gebe. GR Roland Rädle (CDU) sah Verdichtungspotenzial zur Bahn hin und erwähnte, dass als Ziel eine Aufteilung zu jeweils einem Drittel auf unterschiedlich verdichtete Wohnformen in das Gebiet passen würde. Man werde, so Bürgermeister Jens Timm, den Plan kontinuierlich fortschreiben und den Gemeinderat bei wesentlichen Änderungen einbinden.  Die Gemeinde habe – so Timm weiter – nicht so viele kommunale Flächen in dem Gebiet, daher sei man auf ein Einvernehmen in den Gesprächen mit den Privateigentümern angewiesen.

Archivbild Gemeinde Karlsbad - Blick auf das geplante Baugebiet "Schaftrieb"