Evangelische Kirchengemeinde Karlsbad-Langensteinbach, Weinbrennerstr. 9,
Liebe Gemeindeglieder,
selbstverständlich sind wir weiterhin gerne für Sie da.
Wir möchten Sie aber bitten, nur im Notfall persönlich im Pfarramt vorzusprechen.
Bitte lassen Sie uns ihr Anliegen per E-Mail zukommen oder rufen Sie uns an:
Pfarrer Johannes Werle, Tel. 93 87 39, johannes.werle@evkila.de,
Pfarramtssekretärin Monika Hock
Telefon 07202/2123, Telefax 07202 941905, info@evkila.de, www.evkila.de
Bürozeiten: Dienstag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und Donnerstag 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Monatsspruch März:
Jesus Christus spricht: Wachet!
Markus 13,37
Wochenspruch:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
Johannes 12, 24
Verzicht auf alle Veranstaltungen
Liebe Gemeindeglieder,
in der gegenwärtigen großen Krise, die wir alle miteinander zu bewältigen haben, wollen wir unseren Beitrag leisten, die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 zu verlangsamen. Nach vielen Gesprächen und Abwägung aller Optionen haben wir uns als Kirchengemeinderat zu folgender Entscheidung durchgerungen:
Alle Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde werden bis zum 19. April ausgesetzt. Wir bitten alle Gruppen und Kreise, sich bis zu diesem Datum nicht zu treffen. Das Gemeindehaus wird bis dahin geschlossen. Eine Verlängerung dieses Zeitraumes ist nicht ausgeschlossen.
Auch alle Gottesdienste werden auf Beschluss des Kirchengemeinderates bis einschließlich 19. April nicht stattfinden. Wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann am 13. März angekündigt hat, werden öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern untersagt. Der Landkreis Karlsruhe geht für seine 32 Städte und Gemeinden sogar noch weiter und empfiehlt den Kommunen eine generelle Absage von Veranstaltungen, sofern sie nicht zwingend erforderlich sind. Die Behörde berücksichtigt dabei die Nähe des Raumes Karlsruhe zum Elsass, welches das Robert-Koch-Institut zum Risikogebiet erklärt hat. Wir wollen und werden hier vor Ort – auch in Absprache mit der katholischen Kirchengemeinde – den Weisungen der zuständigen Ämter an dieser Stelle folgen.
Wir hoffen aber auch, dass diese Krise uns allen hilft, die Solidarität untereinander zu stärken.
Denn wir sehen in dieser Krise auch eine Herausforderung, aufeinander zu achten und zu überlegen, wo wir einander beistehen können. Körperlicher Abstand heißt für uns nicht sozialer Abstand! Telefonisch, per Mail, soziale Medien, wir nutzen alle Kontaktflächen gegen die Einsamkeit. Fragt bitte aber auch nach, ob ihr Kinder von Eltern betreuen könnt, die in Bereichen arbeiten, die für die Sicherstellung des gesellschaftlichen Lebens relevant sind (Labore, Praxen, Krankenhaus- und Pflegheimpersonal und deren Verwaltungen, Verwaltungen von Ämtern und Behörden, Apotheken, Supermärkte, Lieferketten von Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs, Polizei, Feuerwehr, Reinigungsdienste). Fragt bitte ältere Menschen, ob ihr für Sie einkaufen könnt. Überlegt bitte alle, wo und wie ihr mithelfen könnt, diese Krise zu bewältigen.
Bitte nutzt das Gottesdienst-Fasten, um auf kreativem Weg Zeit und Raum mit Gott zu suchen. Wir und unsere Welt brauchen Gebet.
Der Kirchengemeinderat:
Wolfgang Bär, Pascal Fränkle, Martina Hecht, Pascal Kern, Matthias Maier, Philip Obergfell, Otto Rühle, Ulrike Stäudinger-Uckele, Günter Struck, Reinhild Prautzsch, Johannes Werle