Karlsbader Mitteilungsblatt

ARCHIV: Karlsbad-Mutschelbach

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Kirchliche Nachrichten aus Mutschelbach

19.06.2020 – 02.07.2020

Evangelisches Pfarramt Mutschelbach

Wiesenstr. 2, 76307 Karlsbad,

Liebe Gemeindeglieder,

wir sind auch in der Corona-Zeit gerne für Sie da. Das Pfarramt bleibt jedoch für den Publikumsverkehr bis auf Weiteres geschlossen. Bitte nehmen Sie per Mail oder Telefon Kontakt zu uns auf:

Pfarramtssekretärin Elena Di Palo

Telefon 07202 8738;  E-Mail: pfarramt@kirche-mutschelbach.de oder mutschelbach@kbz.ekiba.de; www.kirche-mutschelbach.de

Sprechzeiten: Montag 8:00–10:00 Uhr und Donnerstag 17:00-18:30 Uhr

Pfarrerin Annette Stier-Monninger

Tel. 07202-3989767; annette.stier-monninger@kbz.ekiba.de. Gespräche, wenn Bedarf, gerne. (Vakanzverwaltung bis auf Weiteres)

Kirche begleitet - unsere Angebote in der Corona-Krise:

* Offene Kirchen (täglich von 10-18 Uhr) als Orte für das persönliche Gebet, mit wechselnden Impulsen

* Abendläuten um 19:30 Uhr als Einladung zum gemeinsamen Abendgebet in den eigenen vier Wänden. (Abendgebet mit wechselnden Bibeltexten bis Ende Juli liegt in den Kirchen aus)

* Einkaufservice: Tel: 0163 8731431

* Bücherhäusle am Parkplatz Gemeindezentrum. Hier können Sie sich aus dem vielseitigen Sortiment mit gutem Lesestoff versorgen.

* Impuls und Infos aus dem Pfarramt per Mail: melden Sie sich bitte im Pfarramt, wenn Sie in den Verteiler aufgenommen werden möchten

* Aktuelle Infos und mehr auf unserer Homepage: www.kirche-mutschelbach.de

Wir laden herzlich zu Kurzgottesdiensten ein. Zugegeben, die Gottesdienste sind im Moment durch das strenge Schutzkonzept etwas anders als gewohnt. Unverändert ist, wie gut sie unserer Seele und Gemeinschaft tun. Herzliche Einladung!

Sonntag, 28.6., 10 Uhr:

Kurzgottesdienst in der Oberen Kirche

mit Pfarrerin Annette Stier-Monninger

Mittwoch, 01.7., 19.30 Uhr:

Gebetsrunde in der Waldenserkirche

Es begleitet uns als Spruch durch die Woche: „Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. (Jesus, Lukas 19,10)

Was kann es für uns und unser Miteinander bedeuten, wenn Gott uns mit großer Liebe sucht und „Gnade vor Recht ergehen lässt“, um uns aus der Verlorenheit wieder in die Gemeinschaft hereinzuholen, um uns selig zu machen? Gehen wir Menschen nach, die wir schon lange aus den Augen verloren haben – weil Ärger oder Schuld unsere Beziehung belastet hat? Im jüdischen Gottesdienst gibt es eine sehr schöne Geste, die auch uns einen barmherzigen Blick für den anderen schenken könnte: Am Ende des Kaddischgebets, also nach der Bitte um Frieden, geht der Betende drei Schritte zurück, also ob er drei Schritte von seiner festgefahrenen Position zurückgeht. Er gewinnt dadurch im übertragenen Sinn vielleicht eine andere Perspektive und gewährt dem anderen mehr Raum. Eine Annäherung ist wieder möglich.

Gottes barmherziger Blick auf uns will uns inspirieren, auch mit anderen barmherzig umzugehen und den Frieden zu suchen. Fällt Ihnen jetzt eine bestimmte Person ein? Dann folgen Sie ihrem Herzen.

Ihre Pfrin. Annette Stier