Wer kennt sie nicht, die aufregende Geschichte um Robin Hood und seine Gesellen im mittelalterlichen England? Unsere Wölflinge – Mädchen und Jungen im Grundschulalter – durften diese Abenteuer in Spiel und Phantasie auf unserem Sommerzeltlager nacherleben. Mit selbstgebastelten Bögen und mit grünem Hut und Gewand machten die Kinder den „Sherwood-Wald“ zu ihrem Revier.
Ein Steuereintreiber des Sheriffs hatte die armen Bauern über die Maßen geschröpft. Er kam nun mit seiner Schatzkiste durch den Sherwood-Wald – und ohne die Kiste wieder heraus, da unsere grün gewandeten Wölflinge ihm eine Falle gestellt hatten und ihn in die Flucht schlagen konnten. Einem Prior, der Gelder lieber in die eigene Tasche gesteckt hatte, statt den Armen zu helfen, erging es ebenso.
Doch wozu brauchten unsere Robin-Hood-Gefolgsleute das ganze Geld? Sollte nicht vielmehr ein gerechter König für Ordnung im Land sorgen? Wie die Kinder erfuhren, war der König Richard Löwenherz auf der Rückkehr vom Kreuzzug in Gefangenschaft geraten. Ein hohes Lösegeld mußte nun aufgebracht werden. Die Kinder suchten daher einen zuverlässigen Boten und übergaben ihm die gesammelten Gelder.
Doch der König kam und kam nicht zurück. Unsere Robin-Hood-Gefolgsleute gerieten in immer größere Not. Der Schurke Prinz John, der sich selbst zum König krönen lassen wollte, trieb sie immer mehr in die Enge. Endlich, als die Kinder in höchster Bedrängnis immer weiter zurückweichen mußten, zeigte sich der geheim zurückgekehrte Richard Löwenherz. In einem aufregenden Schwertkampf besiegte er Prinz John, und unter großem Jubel der Kinder übernahm er wieder die Regentschaft im Land.
Richard Löwenherz beim Schwertkampf.
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