So oder ähnlich begannen die Funksprüche einer unserer Pfadfindersippen. Die 10 bis 15jährigen Mädchen und Jungen befanden sich auf Räuberjagd und durften dazu Funkgeräte benutzen.
Nach einer kurzen Einweisung, wie man einen Funkspruch richtig absetzt, ging das Spiel los. Irgendwo im Ort hatten sich „Räuber“ versteckt. Was tun? Sollen alle „Gendarmen“ zusammenbleiben? Dann wären zwar genügend Leute beieinander, um die Räuber zu umzingeln – aber die Chance, die Räuber erst einmal zu finden, wäre doch recht gering. Umgekehrt: Wenn man sich aufteilt, sind die Aussichten viel besser, die Räuber zu sichten – doch dann reicht die Personalstärke nicht, um sie festzunehmen. Also statteten sich alle Suchtrupps mit Ortsplan und Funkgerät aus und teilten sich den Ort auf. Bald entwickelte sich reger Funkverkehr. „Räuber gesichtet, da vorne“ – „Riegeln Straße von unten ab.“ – „Kommen von oben“.
Solange die Funksprüche so unpräzise waren – woher sollten die anderen Suchtrupps wissen, was vorne und was oben ist –, gelang es den Räubern immer noch zu entwischen. Doch bald hatten die Teilnehmer heraus, wie man präzise Ort und Richtung übermittelt, und konnten die Räuber schließlich mit großem Siegesjubel umzingeln.
Internet: www.pfadfinder-cherusker.de, info@pfadfinder-cherusker.de
Kontakt: Erik Scholtz, Ettlinger Str. 11, Karlsbad, Tel. (07202) 949920