Karlsbader Mitteilungsblatt

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Fröhlicher Feierakt

16.12.2008 – 15.01.2009

Amtseinführung von Schulleiterin Bärbel Becher in der Schwarzwaldschule Ittersbach

Am Freitag, 12. Dezember wurde Schulleiterin Bärbel Becher „mit großem Bahnhof" in ihr Amt als Schulleiterin der Schwarzwaldschule Ittersbach – Förderschule - eingeführt. Sichtlich gerührt zeigte sich die Schulleiterin über die zahlreichen Glückwünsche von vielen Seiten. Als Leitspruch hatte sie sich folgende Worte ausgewählt: Man kann ohne Liebe Holz hacken, Ziegel formen, Eisen schmieden. Aber man kann nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen (Leo Tolstoi). Schulamtsdirektor Helmut Frank ermunterte Bärbel Becher – sie ist seit rund 90 Tagen im Amt - mit Kreativität und Phantasie zu arbeiten. Durch die Bildungsplanreform gibt es hierzu reichlich Möglichkeiten. Neben der Freiheit bei der Arbeit dürfe allerdings die Verantwortung nicht vergessen werden. In der Karlsbader Schullandschaft sei es wichtig, dass alle Schulen miteinander kooperieren, betonte Frank weiter. Bärbel Becher ist eine „waschechte Ittersbacherin" die jetzt wieder in Ittersbach „gelandet" sei. Sie ist am 21.12.1948 geboren und besuchte das Gymnasium in Ettlingen. An der pädagogischen Hochschule in Karlsruhe absolvierte sie ein Lehramtsstudium. Bärbel Becher legte auch ein Studium der Sonderschulpädagogik für Sprach- und Lernbehinderte in Heidelberg ab. Ihre erste Schulstelle führte sie von 1971-1974 an die Bohrain-Schule in Pforzheim; von 1974 bis 1979 war sie an der Carl-Orff-Förderschule in Ettlingen engagiert. Im Anschluss war sie von 1979 bis 1996 an der jetzigen Schwarzwaldschule Ittersbach tätig um dann wieder von 1996 bis 2008 an die Carl-Orff-Förderschule Ettlingen zu wechseln. Dort fungierte sie zuletzt als Konrektorin. Frank wünschte ihr eine „glückliche Hand". Bürgermeisterstellvertreter Peter Kiesinger meinte, dass Bärbel Becher viele gewinnbringende Kenntnisse und persönliche Kontakte habe. Dies komme ihr jetzt besonders zu Gute. Er sagte ihr die Unterstützung des Schulträgers zu. Pfarrer Fritz Kabbe meinte, dass ein wichtiges Ziel der Schulen sei, „gereifte Persönlichkeiten" zu entwickeln. Es gehe nicht nur darum, Wissen weiterzugeben. Gudrun Drollinger sprach als Schulleiterin der Grundschule Ittersbach, Personalratsvertreterin und stellvertretend für die Karlsbader Schulen. Sie wünschte Becher für ihr Amt Kraft, Mut und Entschlossenheit. Positiv sei, dass man schon in den ersten Gesprächen gemeinsame Projekte zwischen Grundschule und Schwarzwaldschule angestoßen habe. Glückwünsche gab es auch von der Vertreterin der Eltern, Frau Ungermann sowie von Rita Lebherz - Leiterin des Kindergartens. Lebherz meinte, dass die neu eingerichtete Diagnose- und Förderklasse gut ankomme. Auch die Schülersprecher gratulierten. Diplom-Pädagogin Brigitte Mäder führte durch das lebendige Programm. „Sie haben zum Teil neue Türen geöffnet" bewertete sie die bisherige Arbeit von Bärbel Becher. Die Schule sei für Tagespraktika in Betrieben geöffnet worden und in Sachen Kooperation gibt es schon erste Kontakte mit den Grundschulen. Weitere Schritte sind geplant. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit sei auch die Diagnose- und Förderklasse für schulpflichtige aber noch nicht schulreife Kinder.

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v.l.n.r. Schulamtsdirektor Helmut Frank, Schulleiterin Bärbel Becher und Bürgermeisterstellvertreter Peter Kiesinger.

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Eindrücke von der Amtseinführung von Bärbel Becher. Fotos: Gemeinde Karlsbad.